Terminkalender

Besuchen Sie eine der vielfältigen Veranstaltungen an der Neustädter Hof und Stadtkirche. Das Angebot reicht von den besonderen musikalischen Gottesdiensten Bach um Fünf über die Konzerte barocker Musik und Chorkonzerte bis zu Vorträgen im Leibnizsaal oder Gesprächen im Turmzimmer der Kirche. Nicht zu vergessen die Führungen zur Barockorgel, zur Kirchengeschichte oder zum Leibnizgrab.

Veranstalter sind die Kirchengemeinde und die Kantorei der Neustädter Hof- und Stadtkirche, die Hochschule für Musik, Theater, Medien und Tanz, die Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche, die Leibniz-Stiftung und viele andere.

In diesem Terminkalender werden alle laufenden Termine angezeigt, unter "Bach um Fünf" gibt es eine Übersicht der Kantaten-Gottesdienste. Ebenso finden Sie unter "Predigtreihe 2024" einen Überblick der Musikalischen Abendgottesdienste. Das komplette Programm der Stadtakademie können Sie als PDF-Datei herunterladen.

Die Kirche und der Leibnizsaal sind barrierefrei zu erreichen, das Turmzimmer nur über eine Treppe. Für Veranstaltungen in der Kirche stehen Headsets zur akustischen Verstärkung zur Verfügung. Bitte sprechen Sie den Küster vor Ort an.

Terminkalender

Werther: Konzert und Lesung
Mittwoch, 16. Oktober 2024, 19:00 Uhr
 

‚Kein Wort von der alten Zauberkraft der Musik ist mir unwahrscheinlich‘ – Goethes Werther und die Musik

Musik spielt in Goethes „Werther“ eine bedeutende Rolle: Von Homer als Werthers „Wiegengesang“ ist gleich zu Beginn die Rede. Werthers Liebe zu Charlotte erwacht während eines sommerlichen Tanzvergnügens auf dem Lande: das  Menuett, der „Englische“, der „Deutsche“, der „Walzer“ werden nach unterschiedlichen Rhythmen und Melodien in einer Verbindung aus Musik und körperlichem Ausdruck zum Tonen gebracht und getanzt. Lotte selbst setzt sich am  liebsten ans Klavier, um ihre reiche Gefühlswelt zum Ausdruck zu bringen: „Und wenn ich was im Kopfe habe und mir auf meinem verstimmten Klavier einen Contretanz vortrommle, so ist alles wieder gut.“

Musik war zu dieser Zeit nichts, was man im Konzert erlebte: man machte sie selbst. Der junge Goethe spielte Cello und Klavier. Zeitlebens war der Dichter außerordentlich empfänglich für die Wirkung der Musik, der er etwas  „Dämonisches“, Orphisches und Überirdisches zusprach. Von dieser Zauberkraft der Musik ist in den „Leiden des jungen Werthers“ oft und eindringlich die Rede. Aber von welcher Musik ist in dem Roman überhaupt die Rede? Was spielte  man 1774? Von der Musikwissenschaft wird das späte 18. Jahrhundert etwas ratlos als „Vorklassik“, mitunter auch als „Empfindsamkeit“ oder „Sturm und Drang“ bezeichnet und meist vernachlässigt.

Das Gesprächskonzert geht solchen Fragen in Wort und Klang nach: Mit Lesungen und Zitaten aus Goethes Roman, mit den passenden Erklärungen und Musikbeispielen, vor allem aber mit der Wiederentdeckung einer weitgehend  vergessenen, aber faszinierenden musikalischen Epoche. Der Vortrag erfolgt dabei auf einem originalen Instrument der Werther-Zeit und im Stil der historisch informierten Aufführungspraxis und sorgt für ein berührendes und authentisches Klangerlebnis.

Referent: Dr. Ulrike Kienzle
Klavier: Sylvia Ackermann
Gesang: Anna Feith
Eintritt: 20 Euro

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